Forum Allgemeine Themen Schwarzes Brett Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft

Schwarzes Brett Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft

KathrinSt
KathrinSt
Mitglied

Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft
geschrieben von KathrinSt

Hallo ! 
Mein Name ist Kathrin und bin 25 Jahre alt. Ich schreibe diesen Beitrag im Rahmen eines Gruppenprojektes in dem Fach Kulturwissenschaften an der Universität Bremen.

Unsere Gruppe, bestehend aus 4 Studierenden, sucht offene, redefreudige Personen über 60, die gerne mit uns über genderfreundliche, also geschlechtsneutrale Sprache und ähnliche Thematiken reden würden. Genauer noch möchten wir herausfinden, ob es etwas gibt, das Dich an dem Thema interessiert und worüber Du gerne mehr herausfinden würdest!

Wir sind auf verschiedene Personen mit verschiedenen Meinungen und Blickwinkeln gespannt. Schreibt entweder unter diesem Beitrag oder aber eine Mail an katsto@uni-bremen.de!

Vielen Dank an alle, die uns unterstützen und mitmachen! 

LG Kathrin

Vivian
Vivian
Mitglied

RE: Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft
geschrieben von Vivian
als Antwort auf KathrinSt vom 04.06.2021, 15:30:38

hallo liebe Studierende,

die Frage nach dem Gendern beschäftigt mich seit ihr so viel Bedeutung zugemessen wird.

Vllt. ist es eine Frage der Generationen, ob dies Thema mehr oder weniger eine Rolle spielt.
Ich brauche diese * gar nicht, ich finde sie einfach nur lästig und lächerlich.
Nun definiert man auch noch 'divers'  und andere 'Geschlechter'. Ich steig da nicht mehr durch und finde dies Thema ad absurdum geführt.

Ich fühle mich als 'Zuschauer oder Zuhörer' ganz selbstverständlich angesprochen. Das zeitverzögernde 'innen' kann man sich sparen, meine ich.

Gegen eine geschlechtsneutrale Sprache hätte ich nichts einzuwenden. Die dazu passenden Begriffe müssen jedoch erst noch kreiert werden.

Schöne Grüße
Vivian

 

RE: Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Vivian vom 04.06.2021, 20:14:50
hallo liebe Studierende,

die Frage nach dem Gendern beschäftigt mich seit ihr so viel Bedeutung zugemessen wird.

Vllt. ist es eine Frage der Generationen, ob dies Thema mehr oder weniger eine Rolle spielt.
Ich brauche diese * gar nicht, ich finde sie einfach nur lästig und lächerlich.
Nun definiert man auch noch 'divers'  und andere 'Geschlechter'. Ich steig da nicht mehr durch und finde dies Thema ad absurdum geführt.

Ich fühle mich als 'Zuschauer oder Zuhörer' ganz selbstverständlich angesprochen. Das zeitverzögernde 'innen' kann man sich sparen, meine ich.

Gegen eine geschlechtsneutrale Sprache hätte ich nichts einzuwenden. Die dazu passenden Begriffe müssen jedoch erst noch kreiert werden.

Schöne Grüße
Vivian

 
So'n absluter Unsinn, den sich irgend ein leerer FlachDummkopf ausgedacht hat - und sich damit als großartiger Wohltäter der Nation aufplustern möchte. Er/sie/es  (ese) macht sich doch in der gesamten Welt lächerlich.
Wer Achtung und Respekt vor dem anderen (hier sind meist die Damen gemeint) hat, der empfindet dieses Gehabe als arg daneben. Und wer das nicht fndet, der also diesen affigen Zirkus brauchen würde, dem ist auch nicht auf diese Weise geholfen. Der bleibt auf Dauer ungehobelt.
Gemafott sagen Hessen und Saarländer - und sie sprechen Wohl.

Anzeige

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.06.2021, 20:38:30
 
So'n absluter Unsinn, den sich irgend ein leerer FlachDummkopf ausgedacht hat - und sich damit als großartiger Wohltäter der Nation aufplustern möchte. Er/sie/es  (ese) macht sich doch in der gesamten Welt lächerlich.
Wer Achtung und Respekt vor dem anderen (hier sind meist die Damen gemeint) hat, der empfindet dieses Gehabe als arg daneben. Und wer das nicht fndet, der also diesen affigen Zirkus brauchen würde, dem ist auch nicht auf diese Weise geholfen. Der bleibt auf Dauer ungehobelt.
Gemafott sagen Hessen und Saarländer - und sie sprechen Wohl.
geschrieben von digi

 
Lieber Digi,
Sprache lebt ... und das nicht erst seit gestern sondern seit es sie gibt! Das "Volk" entscheidet im Endeffekt was im Duden steht, nicht du und nicht ich! Es wird sich einiges sprachlich durchsetzen ... anderes nicht!

Heute steht "geil" im Duden weil einige Dinge / Erlebnisse  "einfach geil sind" ... so einfach ist das.

Suche ich einen Busfahrer, sei er weiblich oder männlich, muss ich, um mich verständlich auszudrücken, schon von "Busfahrerinnen oder Busfahrer" in meiner Anzeige sprechen, ebenso bei Richtern, Ärzten, Feuerwehrleuten, Mechatronikern oder für die Polizei ... alles andere wäre Unsinn!
So ist das ... und nicht anders!
MarkusXP
aixois
aixois
Mitglied

RE: Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft
geschrieben von aixois
als Antwort auf KathrinSt vom 04.06.2021, 15:30:38

Hallo Kathrin,

ich konnte noch nicht herausfinden, warum die Genderfrage besonders in Deutschland so hohe Wellen schlägt, nicht aber in anderen Ländern, egal ob global gesehen oder nur mal auf Europa bezogen.
Ticken die Frauen in Deutschland anders, oder sind sie ihrer Zeit weit voraus,  wenn sie sich daran stören, dass jemand zum "Bäcker" geht, wenn der , der das Brot bäckt eine Frau ist ?

In Frankreich z.B.wird eher die Frage gestellt , ob man sagt ich gehe "chez le" oder " au" boulanger (Bäcker) boucher (Metzger) , médécin, docteur usw.

Herauszufinden, ob es da Studien bzw. Erklärungen gibt,  und wenn ja welche, das würde mich schon interessieren, gerade in einem Europa, wo man gemeinhin sagt, dass kulturelle Unterschiede, gerade bei der jüngren Generation, sich immer mehr abflachen, weil egal in welchem Land, die Jugend weitgehend gleich denkt, empfindet und sich zunehmend als 'europäisch' definiert und in Europa einen Teil der Identität ausmacht.
Was daran an der Behauptung, dass die Gender Frage amerikanischen Ursprungs ist (z.B. Judith Butler et al.) und daher eher in anglophilen Ländern hauptsächlich Europas (DE, Skandinavien),   Anklang gefunden hat ?

LG aixois

Karl
Karl
Administrator

RE: Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft
geschrieben von Karl
als Antwort auf MarkusXP vom 04.06.2021, 23:25:17

@MarkusXP,

ich stimme Dir zu. Gerade bei Stellenanzeigen hat sich das Gendern als sehr wichtig und richtig herausgestellt.

Stellenausschreibungen - diskriminierungssensibel

Karl


Anzeige

RE: Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf MarkusXP vom 04.06.2021, 23:25:17
Heute, wo es kaum noch  geschlechterspezifische Berufe gibt, sehe ich es nicht als notwendig an es besonders zu betonen. Wichtig ist, ich brauche Personal das den Anforderungen gerecht wird. 

Wahrscheinlich wird man sich auch an Gästin, Menschin usw. gewöhnen. Ich nicht mehr, für mich ist ein Mensch ein Mensch und gut so. 
Alles ist ein bisschen  übertrieben, es gibt anderes, worüber man nachdenken sollte. 
Heddy

 
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2021, 10:07:02
Heute, wo es kaum noch  geschlechterspezifische Berufe gibt, sehe ich es nicht als notwendig an es besonders zu betonen. Wichtig ist, ich brauche Personal das den Anforderungen gerecht wird. 

Wahrscheinlich wird man sich auch an Gästin, Menschin usw. gewöhnen. Ich nicht mehr, für mich ist ein Mensch ein Mensch und gut so. 
Alles ist ein bisschen  übertrieben, es gibt anderes, worüber man nachdenken sollte. 
Heddy

 
Liebe Heddy,

bleiben wir mal bei den Menschen die eine Bus steuern! Es ist Betriebsversammlung, du stehst auf der "Bühne", sollst die Leute begrüßen, also: "Liebe Busfahrerinnen, liebe Busfahrer" ( liebe Kolleginnen und Kollegen geht natürlich auch ), aber liebe "Busfahrer bzw. Kollegen" wird nur ein Banause sagen, das ist Stil 50ger, 60ger Jahre!

Bei "Gästin und Menschin" sagt mir mein Sprachgefühl ebenfalls: STOPP, jetzt wird es lächerlich, auf den Bolzen würde ich ( und hoffentlich auch niemand anders! ) kommen ... nachvollziehbar begründen, das gehört zur Ehrlichkeit, kann ich es allerdings nicht!
MarkusXP
Mitglied_6d29e9d
Mitglied_6d29e9d
Mitglied

RE: Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf KathrinSt vom 04.06.2021, 15:30:38

Hallo Kathrin,
zunächst eine Frage: Widerspricht sich "genderfreundliche" und "geschlechtsneutrale" Sprache sich nicht irgendwie? Irgendwie machte mich der Satz stutzig - mal abgesehen davon, dass ich dieses Gendern der Sprache so ein wenig für ein Luxusproblem halte. Vor allem wird es in letzter Konsequenz nicht wirklich durchgezogen, man muss nur einmal nach negativ besetzten Substantiven wie Mörder, Attentäter, Betrüger, Bankräuber, Verkehrsrowdie, Entführer oder Terrorist suchen ... da gendert und geschlechtsneutralisiert niemand.  Entweder muss das Ganze in aller Konsequenz durchgezogen werden oder aber man muss es zu einer Freiwilligkeit und nicht zu einer Pflicht machen. Mir vorzustellen, dass man die Passagiere eines Flugzeugs in Zukunft mit " Willkommen an Bord, meine Damen und Herren, Transgender, Schwule , Lesben, Cis Lesben, Cis Schwule, Cis Heteros, Asexuelle und alle andere Geschlechtsneutrale und Geschlechtsdissident, die sich falls sie sich diskriminiert fühlen, bitte bei unserer Hotline beschweren dürfen...." kann nicht das Ziel dieserem Zeitgeist wohl entsprechenden Aktion sein ...

In der deutschen Sprache tut man sich damit irgendwie besonders schwer, dabei hat sie im Gegensatz zu vielen anderen Sprachen so viele Vorteile: Das Anhängen der 2 Buchstaben „in“ z.B. bei einer Stellenanzeige oder der Berufsbezeichnung ist unkompliziert und jeder weiss, was gemeint ist. Hingegen hat sich das mit dem grossen I und dem folgenden "nnen" nicht wirklich durchgesetzt und das * dazwischen macht es auch nicht wirklich besser - mein Empfinden. 

Vielleicht wäre ja das "es" für die Ansprache nicht-binärer Personen eine Lösung, aber eben dieses "es" wird zu sehr mit Kindern oder Gegenständen assoziiert, damit kann sich kein erwachsener Mensch wohlfühlen, oder? Vielleicht wäre es ja schon eine Teillösung, wenn man im Deutschen beim "Siezen" den Vornamen zur Ansprache benutzen würde statt des Herr und Frau ... ?

Aber Sprachen entwickeln sich weiter - das ist gut und das ist wichtig - für mich ist es immer wieder spannend, in alten Lexika zu lesen, es ist immer wie ein wenig Zeitreise in den Zeitgeist und in die Sprache des Jahres, in dem das Lexikon gedruckt wurde... meine Brockhaus Bände der 14. Ausgabe von 1895.  ...

Andere Sprachen haben zum Teil noch viel schlimmere Dilemmata mit dem Genderisieren  ..
Russland dürfte da das allergrösste Problem haben, denn dort werden Geschlechterstereotypen nicht nur in der Sprache noch sehr stark praktiziert und hat in den letzten 100 Jahren kaum eine Entwicklung gemacht - und ausser den Feministinnen will das leider auch niemand wirklich und wie man weiss, haben Homosexuelle usw leider keinen guten Stand in diesem riesigen Land.
in der deutschsprachigen Moskauer Zeitung gibt es dazu einiges an Info.
.
Auf jeden Fall werde ich die weitere Entwicklung auch international verfolgen, zumal meine Kinder und ich in ganz unterschiedlichen Ländern leben und wir uns gerne auch über solche Themen austauschen.

Übrigens hat die Sprech- UND Schriftsprache in Israel, das Ivrit oder modernes Hebräisch, da schon einige Länder übnerholt - nachdem das Ivrit zunächst aus dem Althebräisch die bereits geschlechtsspezifizierte Sprache der Bibel übernommen hatte, hat sich da in den letzten jahren einiges getan und inzwischen sind die Neuerungen sogar in der Knesset angekommen ..
so schreibt ISRAELNETZ.COM


Im Sommer 2019 sorgte die Grafikdesignerin Michal Schumer in Israel für Schlagzeilen, als sie ein neues Alphabet für die hebräische Sprache vorstellte: „Als Grundlage für ein Hebräisch, das ein Multi-Gender-Hebräisch ermöglicht, habe ich das hebräische Alphabet genommen. Doch um eine nicht geschlechtsspezifische Sprache zu ermöglichen, habe ich zusätzliche Buchstaben erfunden.“ Die Facebookseite „Multi-Gender-Hebräisch“ haben etwa 8.000 Mitglieder abonniert. In ihrer Beschreibung heißt es: „Das Multi-Geschlechter-Hebräisch ist eine neue Reihe von hebräischen Buchstaben, die das Lesen und Schreiben einer Sprache erleichtern, die mehrere Geschlechter umfasst." Es mache „Frauen in der hebräischen Sprache präsent und bildet einen sprachlichen Raum für nicht-binäre Identitäten“.
Auf ihrer Homepage alefalefalef hat Schumer Vorlagen ihrer „neuen Sprache“ zur Verfügung gestellt, von denen sie hofft, dass Organisationen und Orte des öffentlichen Lebens diese übernehmen. Dadurch soll sich das Bewusstsein in der Öffentlichkeit schärfen „für eine Sprache, die nicht nur Männern vorbehalten ist“.

 

Viel Erfolg bei Eurem Projekt!
RE: Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf MarkusXP vom 04.06.2021, 23:25:17
Lieber Digi,
Sprache lebt ... und das nicht erst seit gestern sondern seit es sie gibt! Das "Volk" entscheidet im Endeffekt was im Duden steht, nicht du und nicht ich! Es wird sich einiges sprachlich durchsetzen ... anderes nicht!

Heute steht "geil" im Duden weil einige Dinge / Erlebnisse  "einfach geil sind" ... so einfach ist das.

Suche ich einen Busfahrer, sei er weiblich oder männlich, muss ich, um mich verständlich auszudrücken, schon von "Busfahrerinnen oder Busfahrer" in meiner Anzeige sprechen, ebenso bei Richtern, Ärzten, Feuerwehrleuten, Mechatronikern oder für die Polizei ... alles andere wäre Unsinn!
So ist das ... und nicht anders!
geschrieben von MarkusXP
Dein Beispiel, lieber Markus, hinkt.
Warum?
Laut Gleichstellungsgesetz * wäre es nicht angebracht, geschlechtsspezifische Anforderungen anzugeben. Ein Richter ist also ein Richter, basta. Er sollte sich an Gesetz&Ordnung halten; und das kann/soll sowohl ein Er als auch eine Sie, oder ein Es. Anders wäre ese befangen.
Eine Frau kann heutzutage einen Bus durchaus sehr gut beherrschen - und auch das FernfahrerMetier. Dazu braucht es keinen PreisboxerBizeps.
Und nu?

Was im Duden steht, hat nichts damit zu tun, dass ich (nicht nur) der Deutschen Sprache sehr gut mächtig bin. Ich sage klar und deutlich, was es zu sagen gibt.
Schließt nicht aus, daß mal Tippfehler vorkommen. Ich schreibe ohne Hilfe.

ZB finde ich das Wort *geil* im heutigen Gebrauch total daneben, was immer sich auch eingebürgert hat; es ist ungut. So wird Sprache primitiv verhunzt. Gilt auch für f-, v- und t-Wörter ähnlichen Sinnes. Dadurch, dass so eine (für mich) sehr rüde Sprache im allgemeinen Umgang ist, heißt es noch lange nicht, daß ich sie auch benutzen muss. Müsste ich solche Wörter benützen, dann würde ich eher gar nichts sagen. Der Kreis wäre nicht meiner.
Trotzdem sage ich mal hin und wieder *Mist*, aber ganz ganz selten *Scheiße* - und das nur, wenn solch ein Wort simpel und einfach in passender Umgebung die Situation schildert.

Für mich ist dieses Gendern totaler Unsinn, wie ich schon schrubte.
Wir haben andere Sorgen, bzw sollten diese zu lösen versuchen,
als diesen Unfug überall unpassend mit dem Gehobenen Zeigefinger durchzudrücken.
Achtung, Respekt und Hilfsbereitschaft besonders Damen gegenüber wird sich dadurch nicht positiv ändern, eher das ganze 'Getue' lächerlich erscheinen lassen.

* Die Endung ...ung ist zB übel.
https://de.wikipedia.org/wiki/-ung
Das „Ung-en“ (Nominalstil) gilt als schlechter sprachlicher Stil, weil substantivierte Verben spröde und oft ungenau wirken:
Die Durchführung der Aufführung des Stückes erfolgte durch die Schüler.
Viel besser: Die Schüler führten das Stück auf.
...


PS:
Mir sind im privaten Bereich nette Damen lieber. Denn sie bringen und brachten Würze ins Leben.
Beachte, dass ich *nette Damen* nicht in Anführungszeichen meine!

Anzeige