Sturzprophylaxe Begriffserklärung

In jungen Jahren machen uns Stürze nicht viel aus, mit zunehmendem Alter können sie jedoch durchaus gefährlich enden und sind einer der häufigsten Ursachen für Pflegebedürftigkeit älterer Menschen. Deshalb ist es zunächst wichtig, potenzielle Sturzgefahren in seiner Wohnung zu beseitigen, um ein barrierefreies Wohnen zu ermöglichen. Zunächst sollte darauf geachtet werden, dass man auch nachts auf dem Weg zur Toilette genügend sieht. Hierfür können Bewegungssensoren sinnvoll sein, die nachts das Licht einschalten, sobald sich im Flur etwas bewegt. So sinkt die Gefahr, über etwas zu stolpern. Herumliegende Kabel oder überstehende Türschwellen beziehungsweise Stufen können ebenfalls eine Sturzgefahr bilden. Diese sollten fachmännisch umgangen werden. Auch im sanitären Bereich sollten Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, denn eine nasse Dusche ohne Haltegriff birgt gerade für ältere Menschen eine massive Sturzgefahr. All diese Gefahren lassen sich vermeiden. Auf andere Faktoren, die häufig verantwortlich für Stürze sind, wie beispielsweise eine plötzliche Erkrankung wie ein Schlafanfall oder ein Herzinfarkt, ein Bewusstseinsverlust, Sehstörungen, Schwindel oder die Einnahme von Medikamenten, lässt sich nur bedingt Einfluss nehmen.


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